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Attribuzione di cognome

WORUM HANDELT ES SICH?

 

Ein Kind nicht verheirateter Eltern erhält den Familiennamen des Elternteils, der es als erster anerkannt hat.

Falls die Anerkennung gleichzeitig durch beide Elternteile erfolgt ist, erhält das Kind den Familiennamen des Vaters.

 

Falls die Vaterschaft nach der Anerkennung durch die Mutter festgestellt oder anerkannt worden ist, kann das Kind den Familiennamen des Vaters durch Anfügung oder Ersetzung des Familiennamens der Mutter annehmen.

Bei einem minderjährigen Kind müssen die Eltern den Antrag beim zuständigen Landesgericht einreichen, d. h. beim Landesgericht des Geburtsortes des Kindes, das über die Annahme des Familiennamens des Elternteils entscheiden wird, nachdem das minderjährige Kind angehört worden ist, das das zwölfte Lebensjahr erreicht haben muss bzw. auch jünger sein kann, aber über eine eigene Urteilsfähigkeit verfügt.

Das Landesgericht wird mit einer Verfügung in nichtöffentlicher Sitzung darüber entscheiden.

 

BEZUGSBESTIMMUNGEN

Art. 262 Zivilgesetzbuch

WER KANN SIE BEANTRAGEN?

 

Der entsprechende Antrag kann von den Eltern gestellt werden.

Der Rekurs ist nach Vorlage eines gültigen persönlichen Ausweises vor einem Kanzleibeamten zu unterzeichnen.

ANTRAGSTELLUNG UND DAFÜR NOTWENDIGE UNTERLAGEN

Dem Rekurs sind folgende Unterlagen beizulegen:

            - Geburtsurkunde des Minderjährigen

            - einvernehmliche Erklärung für die Zuweisung des Familiennamens an den Minderjährigen

            - Wohnsitzbescheinigung des Minderjährigen

 

Eine eigenverantwortete Bescheinigung ist unzulässig, da es sich dabei um ein gerichtliches Verfahren handelt.

ZUSTÄNDIGES AMT

 

Landesgericht Bozen

 

Kanzlei für außerstreitige Verfahren (3. Stock, Zimmer Nr. 10 – Seite Italienallee)

 

KOSTEN

Ab 1. Januar ist die Zahlung von Beiträgen oder Marke i. S. von Art. 30 vereinheitlichter T. 115/02 mittels Stempelmarken nicht mehr zulässig.
Quittung über Zahlung von 27 €